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„Ich bin weniger daran interessiert, wie sich die Menschen bewegen als was sie bewegt.“

 

 

Pina Bausch

Karin Burk


Praxis für

Tanztherapie - Paartherapie/Paarberatung

Südring 3, 35644 Hohenahr-Hohensolms

 

Dr. phil. Karin Burk

Tanz-und Körpertherapeutin (reg. DITAT/BTD),

Heilpraktikerin für Psychotherapie (HeilprG)


Tanz- und Theaterpädagogin,

promovierte Theaterwissenschaftlerin,


Mitglied im Berufsverband der TanztherapeutInnen Deutschlands e.V. (BTD®)

Tanztherapie

 

Tanztherapie ist künstlerische und körperorientierte Psychotherapie. Sie beruht auf dem Prinzip der Einheit und Wechselwirkung körperlicher, emotionaler, psychischer, kognitiver und sozialer Prozesse.


Die Tanztherapie hat psychotherapeutische Theorie-Praxis-Modelle unterschiedlicher Schulen für die Anwendung von Bewegungs- und Gestaltungsprozessen modifiziert und weiterentwickelt. Insofern stellt die Tanztherapie eine verfahrensübergreifende Methode dar, die innerhalb tiefenpsychologischer, verhaltenstherapeutischer, systemischer und humanistischer Behandlungskontexte zur Anwendung kommt.


Die Diagnostik beruht auf bewegungsanalytischen Verfahren. Zentrale Medien sind Bewegung und Tanz in Verbindung mit dem reflektierenden, therapeutischen Gespräch. (Quelle: BTD)


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Tanztherapie unterstützt die Suche nach der authentischen und schöpferischen Bewegung als Ausdruck des eigenen Selbst. Als spezifisch kreatives Medium schafft sie einen Zugang zum Unbewussten und dient der Bewusstwerdung und dem Zugriff auf bisher ungenutzte Ressourcen. Das tanztherapeutische Geschehen ermöglicht auf diese Weise einen Spielraum, der Verhaltensmuster sichtbar werden, alternative Handlungsmodelle erarbeiten und neue Perspektiven finden lässt. Gegenwärtige wie vergangene Konflikte werden psychisch bearbeitet und bewältigt. Vermittels des eigenen Körpers und des Selbstgewahrens lassen sich tiefgehende leibliche Erfahrungen machen, die im Gespräch vergegenwärtigt, analysiert und integriert werden.


Im Zentrum steht dabei weniger die nach außen gerichtete Bewegung, vielmehr geht es darum, gewahr zu werden, was uns im Inneren bewegt, und dies - gemäß der eigenen Stimmung und/oder den eigenen imaginativen Bildern - zum Ausdruck zu bringen. Da jede Empfindung einen entsprechenden motorischen Widerhall findet (Paul Schilder) und kein Denken sich nicht durch eine Geste artikuliert (Vilém Flusser), können im Tanz und in der Aufmerksamkeit, die wir dabei dem Körper schenken, sowie durch den Prozess, der für sich selbst (auch in der Gruppe) durchlebt und erfahren wird, vordringliche, verborgene und nicht gelebte Gefühle wahrgenommen und nonverbal zum Ausdruck gebracht werden.


In der Annahme, dass sich in der Bewegung zeigt, was sich in der eigenen Biografie und Vergangenheit zugetragen hat (Elaine V. Siegel) lassen sich alte, überkommene Überzeugungen und Verhaltensweisen, die gegenwärtig nicht mehr aktuell sind und dennoch unser Leben weiterhin bestimmen, auf diese Weise transformieren, um das eigene Leben neu zu gestalten.


Tanztherapeutische Anwendungsbereiche


Anwendung findet die tiefenpsychologisch-analytisch orientierte Tanz- und Ausdruckstherapie sowohl im Einzelsetting bei Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern als auch bei Gruppen und speziell in der Paartherapie. Indikationen für die Tanz- und Ausdruckstherapie sind u.a. Erschöpfungszustände und Selbstwertprobleme, aber auch bei Depressionen, Angstneurosen, Burnout, Borderline-Syndrom, Psychosomatosen, Essstörungen sowie Missbrauchs- und Gewalterfahrungen ist tiefgreifende Hilfe möglich. Dies gilt ebenso für spezielle Indikationen bei Kindern wie das Hyperkinetische Syndrom (ADHS/ADS), Störungen des Sozialverhaltens, emotionale Störungen des Kindesalters oder Störungen sozialer Funktionen mit Beginn der Kindheit und Jugend. Darüber hinaus wird sie in der Prävention, Rehabilitation und in schwierigen Lebenssituationen entwicklungsanregend, stützend und fördernd eingesetzt.


Ziele der Tanztherapie



Tanztherapie unterstützt eine kraftvoll klare und mühelose Präsenz, fördert die persönliche Ausstrahlung und das Selbstbewusstsein, den Selbstausdruck und die eigene Kreativität. 


Im Verständnis einer Körpertherapie kann sie zur Besserung der eigenen Körperzufriedenheit beitragen und das eigene Handlungs- und Erlebnisspektrum erweitern.


Als ganzheitliche Heilmethode führt sie im tanztherapeutischen Prozess zu den eigenen Ressourcen, sodass Selbstheilungskräfte gestärkt und Krankheitsverläufe positiv beeinflusst werden können.


Tanztherapeutische Prozesse verhelfen zu Einsichten in den Zusammenhang von Körpergefühlen und Alltagskonflikten und ermöglichen das Verständnis für die eigenen Körpersignale.


Tanztherapie kann zu grundlegenden und positiven Konsequenzen für das eigene Fühlen, Handeln und Denken führen.

Integrative Paartherapie - Paarberatung


Die Integrative Paarentwicklung vereint lösungsorientierte Ansätze mit tiefenpsychologischer Integration.

Bei Bedarf und auf speziellem Wunsch können die Paare in diesem Kontext auch durch tanz- und körpertherapeutische Verfahrensweisen unterstützt werden.


Eine Paartherapie oder Paarberatung fördert in einem ersten Schritt in aller Regel eine neue Blickweise auf Probleme in der Beziehung, Schuldzuweisungen werden vermieden. Zentral geht es darum, den eigenen Beitrag zur Eskalation zu erkennen und den Konflikt objektiver zu betrachten. Im zweiten Schritt arbeiten die Partner an ihrer Fähigkeit, Emotionen zu regulieren. Achtsamkeitsübungen etc. kommen dabei zum Einsatz, die dem Wahrnehmen, Empfinden und Erspüren von eigenen Gefühlen Raum lässt, ohne sie zu bewerten. In einem dritten Schritt üben die Partner, ihre Gefühle dem anderen gegenüber offenzulegen und mitfühlend auf ihn einzugehen. Die je eigenen Wünsche und Bedürfnisse können zunehmend dem Partner gegenüber zum Ausdruck gebracht werden. Dazu gehört auch, die jeweiligen Reaktionsmuster aufzudecken, die eine Person (der Partner/die Partnerin) im Laufe ihres Lebens verinnerlicht  hat, die zumeist alle ihre zwischenmenschlichen Beziehungen prägen. Dazu gehört auch das Ansprechen von Themen, wie der jeweils erfahrene bzw. erlebte Körperkontakt zu den ersten nahen Bezugspersonen, der nicht zuletzt in die Intimität der Paare hineinspielt.


Insgesamt kann eine Paartherapie ein tieferes Verständnis sowohl für die eigene Person als auch für den Partner in der gemeinsamen Beziehung schaffen, woraus mithin auch Möglichkeiten erwachsen, etwas an uns selbst zu verändern.




Weitere Interventionen meiner tanz- & körpertherapeutischen Arbeit


     

       Qigong (als chinesische Heilkunst und Bewegungstherapie)

  • Die Übungen des Qigong - stets als Selbstübung verstanden - gehen von der allgemeinen menschlichen Fähigkeit aus, das dem Menschen innewohnende Potenzial seiner Lebenskraft (Qi) zu nutzen, zu entwickeln und in die Alltagsroutine zu integrieren. Qigong zu praktizieren bedeutet zu konzentrierter Ruhe und geistiger Sammlung zu finden, Energien zu aktivieren und Beschwerden zu lindern. Die sanfte Art und Weise der einfachen, fließenden und harmonischen Bewegungen, lassen ein Gefühl von Wärme, Ruhe und Entspannung im Körper entstehen. Die Atmung und die sich einstellenden Vorstellungsbilder unterstützen diesen Prozess, indem sie regulierend und stärkend den Fluss des Qi in den Körper leiten, Blockaden im Qi-Fluss lösen und Voraussetzungen schaffen, um Krankheiten vorzubeugen und die Immunkraft und Widerstandsfähigkeit des Körpers zu stimulieren (z. B. bei Fibromyalgie). (Qigong kann sowohl  unterstützend in der Psychotherapie als auch bei der Behandlung von Tinnitus, in der Augenheilkunde, in der psychosozialen Betreuung von Krebspatienten, Rehabilitation, in der Schwangerschaft, ebenso mit Kindern und auch mit Senioren, Musiker und Sänger usf. eingesetzt werden.) 

     

      Tanz dich frei

  • Durch bewusste Bewegung, Tanz und gestalttherapeutische Interventionen wie z. B. das imaginative Malen, lässt sich die Verbindung zum Körperich/Körperselbst stärken. Auf diese Weise ist und wird es möglich, zu innerer Ruhe zu gelangen und eine klare Selbstwahrnehmung sowie einen selbstbewussten Ausdruck zu kreieren. Unsere Erfahrungen werden und sind im Körper verankert, denn was wir erleben, wirkt auf das zurück, wie wir uns verhalten (und umgekehrt). Dass Tanztherapie einen heilsamen Effekt auf unser Ich und Selbst hat, ist empirisch belegt. Tanztherapie eignet sich für Menschen jeden Alters, die über Tanz und Bewegung Zugang zu ihren Gefühlen und belastenden Themen suchen sowie Neuorientierung oder persönliches Wachstum. [Es werden keine Tanzkenntnisse vorausgesetzt.]

       

      Tanz der 5 Rhythmen (nach G. Roth)

  • Die 5 Rhythmen zu tanzen, bedeutet eine bewegte wie kontemplative Achtsamkeitspraxis für sich zu entdecken und zu nutzen, die in der Ausführung einfach und zugleich kraftvoll ist. Unabhängig von Alter oder physischer Konstitution, können sie in der Art und Weise der Durchführung für jeden und jede eine Quelle der Kraft gleichwie der Ruhe sein. Entwickelt wurde jene meditative Bewegungspraxis bereits in den 70er-Jahren von der amerikanischen Tänzerin Gabrielle Roth (1941-2012), die davon ausging, dass sich Energie in Wellen bewegt. Im Rückgriff auf weltweite Tanz/Traditionen und einem tieferen Verständnis über körperleibliche Abläufe, kann der Tanz der 5 Rhythmen (The Wave Dance) den Körper ganzheitlich lockern, entspannen und beruhigen sowie ein erweitertes Körpergefühl und Körperbewusstsein ermöglichen.


       Kreistanz

  • Der Kreistanz fasziniert vor allem durch den Rhythmus, das Gleichmaß des Bewegungsflusses mittels wiederkehrender Bewegungsmuster in Form folkloristischer Tänze und Rituale aus den unterschiedlichsten Kulturen. In Verbindung mit den Rhythmen der wechselnden Jahreszeiten, lassen die Kreistänze die Kraft der Gemeinschaft durch die Gestaltungskraft der Musik, die von ihren kultischen Ursprüngen her Klanggestalt und Bewegungsgestalt eng miteinander verbindet, spürbar werden. Bedürfnisse nach Entspannung und Körperbewusstsein, nach Gemeinschaft, Rhythmus und Bewegungsfähigkeit, nach Gleichgewicht, Zentriertheit, Flexibilität und Autorität können durch den Kreistanz positiv beeinflusst und beantwortet werden. (Es werden keine Tanzkenntnisse vorausgesetzt.)


       Aktive Imagination nach C. G. Jung

  • Als Aktive Imagination bezeichnete C. G. Jung (1875-1961) eine meditative Praxis seiner Analytischen Psychologie. Zusammengefasst lässt sie sich als ein therapeutisches Mittel verstehen, das der interaktiven, achtsamen Innenschau bzw. der bewussten Beobachtung in die seelisch-leiblichen Innenräume des eigenen Selbst dient, die sich in Form von imaginären Bildern und Symbolen zeigen und ausdrücken. Heute gilt die Aktive Imagination als eine integrative Methode der Analytischen Psychologie sowie der Psychotherapie. Ihr breites therapeutisches Anwendungsfeld trägt zur Herstellung und Aufrechterhaltung  unserer psychischen Gesundheit und der Findung eigener Wünsche, Bedürfnisse und (Lebens-)Ziele bei. Die Einübung eines stabilen Ichs, das Kennenlernen und Bearbeiten der biographisch bedingten Seelenanteile sowie das Erkennen der kreativ-schöpferischen Möglichkeiten des Unbewussten und der damit einhergehenden Ressourcen, schaffen die Grundlage zur Entwicklungsförderung. Eingang findet sie auch auch im Rahmen der Tanz- und Körpertherapie; hier bietet sie einen Zugang das auf diese Weise Erfahrene zu besprechen und in Bewegung zu bringen.                                                                                                                                                                                                                                                    

  • Tanztherapie für Schwangere 

    Eine Schwangerschaft bedeutet ein intensiver physischer und psychischer Veränderungs- und Entwicklungsprozess für die werdende Mutter. Tanztherapie kann Schwangere unterstützen, im guten Kontakt mit dem Körper zu sein und Bedürfnissen wie Tanz/Bewegung, achtsamen Atemrhythmus und Entspannung nachzukommen. Tanztherapie richtet die Aufmerksamkeit dabei auch auf die emotionale Kommunikation zwischen der Mutter und dem ungeborenen Kind, indem sie bei der Körperarbeit die eigenen Antriebsenergien (Efforts) erkennen lässt und im Vorfeld Rhythmen in der Bindungsbeziehung bewusst machen kann. Diese sind im späteren ersten Umgang mit dem Säugling bedeutsam, denn seine Sozialisation beginnt schon vor der Geburt, wie die Embryologie heute weiß. Bereits im Uterus, als das erste soziale Beziehungsfeld des Menschen, entwickeln sich die frühen Gefühle des Selbstvertrauens und des Vertrauens zur Welt.


    Authentic Movement für Frauen
  • Authentic Movement (Authentische Bewegung n. J. Adler) ist ein meditativer Ansatz in der Tanztherapie, der die ureigenen Impulse unserer psychischen, kreativen und spirituellen Wirklichkeit zum Ausdruck verhilft. Authentic Movement spricht Frauen an, die über den Weg des bewussten Körpererlebens und der Praxis der Achtsamkeit ihren inneren Prozessen bewusst begegnen und sie verstehen möchten. Authentic Movement bietet einen Zugang zur Selbsterfahrung, um das innere Wachstum und Potential zu entfalten und gleichfalls präsenter im Alltag und im Berufsleben zu sein. (Es sind keine tänzerischen Vorkenntnisse nötig. Willkommen sind alle Frauen jeden Alters, auch mit eingeschränkter Bewegungsfähigkeit, die sich in Krisen- und/oder in Wachstumszeiten von der Tanztherapie unterstützen lassen möchten.)


             Tanz/Bewegung und Theaterspielen für Kinder

    • Im Rahmen der Tanz- und (Theater-)therapie bieten Tanz/en und Bewegung/en sowie das Theaterspiel/en für (z. B. entwicklungsverzögerte, ängstliche, hyperaktive oder verträumte) Kinder vielfältige Möglichkeiten, sich in ihrem je eigenen Rhythmus und ihrer Ausdrucksweise auszuprobieren und zu entfalten. Die kreativen Medien Tanz/en, Bewegung/en und Theaterspiel/en, die in ihren spezifischen Wirkweisen alle Sinne gleichzeitig ansprechen, fördern durch ihre produktive Kraft die psychisch-emotionale Stabilität und Ich-Stärke von Kindern mit besonderen Bedürfnissen. Dabei verhelfen sie ihnen bei/in ihrer Entwicklung zu mehr Selbstmut und Selbstvertrauen in die eigenen Handlungen, Bewegungen und Aktionen. Unterstützt werden mithin der individuelle Gefühls- und Fantasieausdruck, die Bereitschaft zum kreativen Spiel, die Förderung von Kontaktfähigkeit und Kommunikation sowie von Konzentration und Aufmerksamkeit, die Steigerung des Selbstwertgefühls, der Selbstverantwortung und der Selbstwirksamkeit.


             Aufmerksamkeitstraining durch Tanz, Bewegung und Theaterspielen

    • Worte allein genügen oft nicht, um Kinder, die an ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitäts-Syndrom)/ ADS (Aufmerksamkeitsdefizit-Syndrom, ohne Hyperaktivität) leiden, zu erreichen. Die kreativen Möglichkeiten in der Tanz- und Bewegungstherapie eröffnen vielfältige Chancen für Kinder mit dieser Diagnose. Mittels gezielter Bewegungsangebote, die Tanz und Theaterspielen als elementare Aufmerksamkeitskünste miteinbeziehen, lernen die Kinder spielerisch ihre Impulsivität zu steuern, soziale Situationen achtsamer einzuschätzen und aufmerksamer zu sein.

       

           Imaginatives Malen und Gestalten

    • Tanztherapeutische Prozesse lassen sich durch künstlerische Tätigkeiten wie das (imaginative) Malen erweitern und bereichern. Im Sinne einer (indirekten) Bildersprache, die Deutungen zulässt, erlaubt sie eine andere Sichtweise auf die aktuelle Situation. Ihre Einbeziehung in tanztherpeutische Prozesse kann im Zuge des aktiven Tuns und Herstellens zur Befindlichkeitsverbesserung und Selbsterfahrung beitragen.


             Traumarbeit

    • Überdies können Träume und ihre Bearbeitung Eingang in die Tanztherapie finden (S. Freud/C.G. Jung). Nach Freud bildet der Traum den Königsweg zum Unbewussten. Nicht nur lassen sich Träume als Instrument der Entdeckung verstehen und benutzen; im Sinne eines Symbolisierungsprozesses gehören sie zu den wichtigsten, universellen und ursprünglichsten Fähigkeiten des Menschen. So kann die Symbolisierungssprache des Traumes im therapeutischen Erleben bedeutsam sein, die hier als neu gewonnenes Kommunikationsmittel fungiert.


             Theatrales Spiel und Improvisation

    • Interaktive theatralische Formen der Therapie bieten ein weiteres psychomotorisches Verfahren, das die Lösung emotionaler Probleme durch das aktuelle theatrale Erleben im Rollenspiel herbeiführen kann. Im Zentrum des spielerischen Geschehens steht dabei die szenische Gestaltung konflikthafter Situationen aus der Vergangenheit oder der Gegenwart des Patienten. Auch für Kinder- und Jugendliche bietet dies einen besonderen Zugang zu Erlebnissen, Gefühlen und Erfahrungen, die sich im Gespräch weder äußern noch zum Ausdruck bringen lassen. Das Theaterspiel, wie es sich in seiner Aktualität in der therapeutischen Situation (re-)inszeniert, stellt sich dabei als ein Übergangsphänomen im Sinne eines leiblichen gleichwie symbolischen Mediums dar, das in seiner Durchführung für eine nachholende Ich-Entwicklung des Kindes förderlich ist.


          Klientenzentrierte Gesprächstherapie nach C. G. Rogers

    • Wenn der Schwerpunkt weniger auf dem Aspekt der Bewegung als auf dem der Beratung und des Dialogs liegen soll, bietet die Gesprächspsychotherapie von C. G. Rogers einen Ansatzpunkt. Diese rückt die Aktualität des Erlebens sowie die therapeutische Beziehung in den Mittelpunkt. Das Hier und Jetzt der gemeinsam erlebten Gegenwart wird zum Ort, von dem aus Horizonte der Vergangenheit und Gegenwart sich entfalten und Deutungen ihren Ausgangspunkt nehmen können.


          Hilfe bei Prüfungsangst

    • Prüfungsangst wird als ein mehrdimensionales Phänomen aufgefasst, das sich in der Spannung von Gefühlen wie Aufgeregtheit, ängstlicher Besorgnis, Mangel an Zuversicht bis hin zu Grübelzwängen und Panikzuständen äußert. Tanztherapeutische Prozesse tragen zur Verbesserung und Differenzierung der Eigen- und Fremdwahrnehmung bei, wie sie entscheidend ist für die Situation in der Prüfung, die stets eine besondere Ausnahmesituation darstellt. Zentral dabei sind körperorientierte Angebote und spielerische Bewegungsübungen, die sowohl auf die Angst vor der Prüfungsangst als auch auf die eigene Selbstbeobachtung, Selbstreflexion sowie Selbstwahrnehmung zugleich entspannend und stärkend wirken können.


          Aufmerksamkeits- und Achtsamkeitsübungen

    • Zu psychotherapeutischen Zwecken setze ich außerdem Aufmerksamkeits- und Achtsamkeitsübungen sowie Entspannungsverfahren ein. Besonders effektiv sind die Entspannungstechniken bei Ängsten, Burn-Out, Stress und Erschöpfungszuständen, Depressionen, psychosomatischen Erkrankungen sowie bei Schlafstörungen.





         Zur Person:

    • Studium in Tanz und Tanzpädagogik (Stuttgart), Theaterpädagogik, Theater-, Film- und Medienwissenschaften und Pädagogik sowie Promotion an der JWG-Universität in Frankfurt/M.

    • Ausbildung in Tanz- und Ausdruckstherapie am "Deutschen Institut für Tiefenpsychologische Tanz- und Ausdruckstherapie" in Bonn (DITAT)
    • Aufnahme in den Berufsverband der TanztherapeutInnen Deutschlands e.V. / BTD®
    • Heilpraktiker/In für Psychotherapie (HeilprG)
    • Ausbildung in klientenzentrierter Gesprächspsychotherapie nach C. G. Rogers
    • Ausbildung in Tanz-/Gestalttherapie nach Anna Halprins Life/Art Process; touching ground -      U. Schorn [M.A.] in Berlin

    • Ausbildung in Aktiver Imagination nach C. G. Jung an der C. G. Jung-Akademie e. V. in Köln
    • Ausbildung in Integrativer Paartherapie und Paarberatung am IIP in Berlin
    • Ausbildung zur Qi-Gong-Trainer/In; Terramedus/Akademie für Gesundheit in Frankfurt/M.
    • In Ausbildung zur Qi-Gong-Lehrer/In in München am SMS (Societas Medicinae Sinensis/Internationale Gesellschaft für Chinesische Medizin e.V., München; für Zertifizierung bei der ZPP zugelassen)


    • Mehrere Veröffentlichungen, u.a.:

    • Kindertheater als Möglichkeitsraum. Untersuchungen zu Walter Benjamins "Programm eines proletarischen Kindertheaters"; https://www.transcript-verlag.de/978-3-8376-3176-0